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Das Deckenbild der Porzellankammer im Schloss Caputh

Auf einen Blick

Umgeben von Insignien der Macht, kostbaren Porzellangefäßen und Sinnbildern für Wissenschaft und Kunst bilden zwei weibliche Figuren den Mittelpunkt des um 1685 von der Kurfürstin Dorothea beauftragen Deckengemäldes: eine weiße Frau mit Krone und eine Schwarze Frau, deren Kopfschmuck aus einem üppigen Blumenkranz besteht.Die Entschlüsselung der Bildvorlagen führt zur Deutung als Allegorie auf die Vorrangstellung und Überlegenheit des Kontinents Europa gegenüber den anderen Teilen der Welt. Diese Vorstellung der eigenen Dominanz gegenüber anderen Gesellschaften und Kulturen hatte sich bereits in der Antike herausgebildet und gehörte im 16. und 17. Jahrhundert zu den damaligen Selbstverständlichkeiten des eurozentrischen Weltbildes.Brandenburg besaß inzwischen selbst eine hochseetaugliche Flotte und hatte 1683 die Festung Großfriedrichsburg (im heutigen Ghana) errichtet, die vor allem einem Zweck diente: Der Beteiligung am transatlantischen SklavenhandelMit Claudia Sommer, Kustodin

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Schloss Caputh
Straße der Einheit 2
14548 Schwielowsee

Ansprechpartner

Schloss & Park Caputh
Straße der Einheit 2
14548 Schwielowsee OT Caputh

Tel.: +49 (0)33209-70345
E-Mail:
Webseite: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-park-caputh

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