Ein Trader gerät urplötzlich in Quarantäne:
„Ich bin einfallsreich, kreativ, jung, skrupellos, hoch motiviert – die Gesellschaft kann es sich nicht leisten, mich zu verlieren.”
Er findet sich in einem permanent observierten Raum wieder. Seine Überzeugungen, seine Neurosen, seine Ängste bringen ihn an den Rand des Abgrunds. Aufstieg und Fall, Bullen- und Bärenjagd, Halten und Abstoßen durchlaufen die Reflexionen, die eine scharfe Trennung seiner Welten zu keinem Moment zulassen.
Im schwindelerregenden Bühnenbild von Flavia Schwedler ist jeder Moment ein Balanceakt, jeder Schritt eine Kletterpartie. Jacob Keller spielt diesen Mann am Rand des Wahnsinns mit feinem Humor, drastischen Brüchen und beängstigender Gefährlichkeit.
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