"LAPIDAR - zu den Steinen gehörig“ widmet sich beispielhaft historischen architektonischen Stücken. Ihnen gegenüber gestellt werden Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstlern, die gemeinsam mit Baufragmenten der Stadt Potsdam einen Parcours bilden, die in einem dialogischen Kontext direkt und indirekt Bezüge aufnehmen. Ursprünglich bedeutet „LAPIDAR“ „in den Stein gehauen“, eine knappe, gemeißelte Inschrift aus römischer Zeit, wie heute ein Tweet oder eine SMS. Im Begriff steckt die Sprache der Steine, lapidar ist somit die Wahrnehmung architektonischer Elemente aus verschiedenen historischen Schichten. Sie verschwinden im Prozess gesellschaftlicher Umbrüche, geraten in Bedeutungslosigkeit und darüber in Vergessenheit, verlieren dabei ihre Sprache.
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