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„Orientalische“ Fürsten und „Völkerschauen“. Koloniale Bezüge im Neuen Palais

Auf einen Blick

Kuratorinnenführung mit Carolin Alff, SPSGIm Neuen Palais gibt es viele überraschende Gegebenheiten, die vom Kolonialismus in Preußen erzählen. Kaiser Wilhelm II. ließ die sogenannte „Somali Gesellschaft“ nach Potsdam bringen und initiierte zur Bildung der „Frauen und Kinder“ eine diskriminierende „Völkerschau“. Im Grottensaal empfing er 1901 die Delegation des Prinzen Chun II., eines Bruders des chinesischen Kaisers, der gezwungen worden war, sich für die Ermordung des deutschen Gesandten während des „Boxeraufstands“ in China zu entschuldigen. Ebenfalls im Grottensaal befindet sich die sogenannte „Spitze des Kilimandscharo“. Den Stein hatte der Geograph Hans Meyer dem Kaiser als symbolische Eroberung des höchsten Punktes Afrikas geschenkt. Auch die Vorgeschichte des deutschen Kolonialismus wird sichtbar. Der venezianische Künstler Andrea Celesti malte ein opulentes Historiengemälde, das dicht mit „orientalischen“ Vorstellungen aus europäischer Perspektive besetzt ist.

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Auf der Karte

Neues Palais
Am Neuen Palais
14469 Potsdam

Webseite: www.spsg.de/neues-palais

Ansprechpartner

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)

Tel.: +49 (0)331-9694200
Fax: +49 (0)331-9694107
E-Mail:
Webseite: www.spsg.de

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