URAUFFÜHRUNG
„Panik“ ist ein Begriff, der heute vor allem mit dem Stress der „zivilisierten“ Welt assoziiert wird. Im Wortsinn meint er aber das Gefühl, das uns draußen, in der freien Natur, manchmal packt: Das Wort beschreibt die Anwesenheit des Gottes Pan, des Herrschers über Wald- und Naturwesen, über „alles“, wie es das griechische Wort „pan“ eigentlich sagt. Wir haben in diesen Momenten oft eine undefinierte, mächtige Angst, wir spüren eine Kraft, die uns gegenübersteht und von der wir nicht wissen, ob wir ein Teil von ihr werden können oder ob sie uns überrollt.
Ist es möglich, die Ambivalenz unseres Verhältnisses zur Natur zu überwinden, die menschliche „Panik“ in ein positives Gefühl umzuwandeln? Können wir den Wunsch, zu bewahren in den Vordergrund stellen und die Menschen (wieder) als Teil der Natur und nicht als ihre Bezwinger begreifen?
„PANIK – Menschen draußen“ nähert sich dieser Frage über mehr als 80 Interviews, ...
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