Die Komponistin Louise Farrenc war eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Mit ihrer schier unbändigen Kreativität und ihrem feinen Gespür für eine klassisch-romantische Symphonik feierte sie große Erfolge. „So sicher im Umriss, so verständig in der Ausführung […] und dies alles leicht und gesangreich“, lobte einst Robert Schumann ihre Musik. In seinen einsätzigen Werken für Klavier und Orchester, die nur wenige Jahre nach Farrencs zweiter Sinfonie entstanden, lässt er einen raffinierten Dialog erklingen und erweitert die Gattung des Solokonzerts. Clara Schumann zählte die beiden Werke „zu den genialsten Stücken, die Robert geschrieben [hat]“.
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