In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung
Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.
Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestaltet
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