Gast: Karen Siegert, Therapeutin und Dozentin Moderation: Markus Schoenen, Regisseur & Schauspieler
Wer kennt es nicht: Freundschaften der Jugend, einst für immer und ewig beschworen, mit der Zeit zerfallen und bitter geworden. Hierbei neigen wir Menschen oft zu immer gleichen Verhaltensmustern. Täter, Opfer, Retter – heißt das Dramadreieck der Verunmöglichung jeglicher menschlichen Entwicklung, bei gleichzeitiger Verstrickung ins Karussell der Dauer-Befindlichkeiten. In der Komödie „Kunst“ können drei Freunde nicht mehr miteinander lachen. Die müssen alle ganz dringend zur Therapie, könnte man meinen. Ob den drei Protagonisten damit geholfen wäre? Und was ist mit uns, dem Publikum? Erkennen wir uns in den Dreien wieder? Brauchen wir Theater oder doch gleich Therapie? Oder sind Theater und Therapie letztlich gar nicht so weit voneinander entfernt? Im Anschluss sind Besucher herzlich eingeladen, ihre Gedanken zum Thema zu teilen.
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