Juliane Laake, Viola da Gamba
Denkt man an Brandenburg-Preußen und Musik, fallen einem zunächst Namen wie Friedrich II, J.J. Quantz oder C.P.E. Bach ein. Sie alle stehen für Musik des 18. Jahrhunderts. Davor scheint es in Berlin-Brandenburg nichts musikalisch Bedeutsames gegeben zu haben – ein völliger Fehlschluss!
Die Brandenburger Hofkapelle des frühen 17. Jahrhunderts konnte es an Größe und Bedeutung mit jeder Hofkapelle der damaligen Zeit aufnehmen. Um Berühmtheiten wie William Brade oder Nicolaus Zangius rissen sich die Fürsten Europas – am Kurbrandenburger Hof waren sie Kapellmeister. Unter dem sog. Großen Kurfürsten, Mitte des 17. Jahrhunderts, wurde der Hof zu einem Mekka der Gambisten.
Das vielseitige Programm „Golden Age in Brandenburg“ spielt vom vielstimmigen Gambenconsort mit Harfenbegleitung bis zur Solosuite. Vom Unbekannten bis zum Evergreen, von kontrapunktisch-experimenteller bis zur Tanz-Musik ist alles dabei.
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