Der Fontane-Schreibwettbewerb dreht sich in diesem Jahr um Emilie – um die Frau an Theodor Fontanes Seite. Im vergangenen Jahre feierten wir ihren 200. Geburtstag.
Emilie kannte Theodor schon, da war er noch Gymnasiast in Berlin, während sie als Schrecken der Hinterhöfe den Kiez beherrschte. Als Theodor später eine Lehre zum Pharmazeuten aufnahm, war eigentlich schon klar, dass er den Apothekerkittel nicht tragen würde. Er träumte von der Schriftstellerei. Eine brotlose Kunst, wie alle sagten. Ausgerechnet auf diesen Typen fuhr Emilie ab. Dabei hätte sie Gerson von Bleichröder haben können, einen der reichsten Männer ihrer Zeit, der auch ihr Spielkamerad war. Aber Emilie entschied sich für den Lebenskünstler Fontane, der nie genug Geld nach Hause bringen, aber dafür großartige Gedichte, Romane und Novellen schreiben würde.
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