Von einer Kirche im Dorf wurde bereits 1541 („Tochterkirche von Görne“) berichtet. Die heutige Fachwerkkirche in Saalform stammt aus dem Jahr 1698, mit einem Turm von 1886. Zuletzt wurde 1927 das Gotteshaus in einen massiven Putzbau verändert. Eine Schule war ab Mitte des 17. Jahrhunderts in Kleßen bekannt. Das noch heute sichtbare ehemalige Schulhaus wurde 1854 gebaut. Aus dem 19. Jahrhundert erfährt man von drei verheerenden Feuerbrünsten im Dorf. 1803 zum Beispiel soll durch unkontrolliertes "Speckausbraten" bei einem Bauern das Dorf fast vollständig niedergebrannt worden sein. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts lebten in Kleßen bereits wieder 400 Einwohner (heute ca. 300).
Besonders sehenswert ist das Schloss Kleßen mit dem Märkischen Gutsgarten und das Spielzeugmuseum. Nahe der Ortslage finden Sie am Kleßener See ein sehr schönes Strandbad mit einer großen Liegewiese und Spielplatz.