Kolonistenkirche Großderschau

Auf einen Blick

Der kleine Ort Großderschau wurde 1938 aus 7 Kolonien, die von 1749 – 1787 durch Friedrich II. besiedelt wurden, gebildet und hieß damals Friedrichsdorf. Die Kolonistenkirche Großderschau wurde 1785 zum Abschluss der Entwässerungsarbeiten auf Befehl Friedrichs II. gebaut und ist die einzige Kirche, die der König für die Kolonisten erbauen ließ.

Der Grundriss der Kirche soll auf die ehemalige Potsdamer Garnisonkirche zurückgehen. Die Kolonistenkirche ist ein massiver Putzbau und wurde in der Übergangsphase von der Barockepoche zum Klassizismus errichtet. Bemerkenswert ist, dass die Kirche in Nordsüd-Richtung, statt wie üblich in Ostwest-Richtung steht. Der quergestellte Saalbau hat eine Länge von 22 m und ist 15 m breit. Der quadratische Turm hat eine Höhe von 28 m. Der hölzerne Altar stammt aus der Bauzeit und steht frei vor der Kanzel. Die Lütkemüller-Orgel steht an der Südwand auf der unteren Empore, die hier segmentförmig ausgebogen ist und unterbricht die obere Empore.

1994 wurde das Dach des Kirchenschiffes neu eingedeckt, 1995 wurde die Kirchendecke erneuert und 2002 der Turm restauriert. Seit 2013 erklingt die Lütgemüllerorgel nach 35 Jahren Schweigen wieder.

Auf der Karte

Kolonistenkirche Großderschau
Kleinderschauer Straße 1
16845 Großderschau
Deutschland

Tel.: +49 (0)33875-90810
E-Mail:
Webseite: www.grossderschau.de

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