Die Stadtkirche St. Johannis aus rotem Backstein mit dem hohen schlanken Turm prägt weithin sichtbar das Stadtbild von Niemegk. Zusammen mit dem Rathaus im Renaissance-Stil bildet sie eine Einheit in der Stadt. Die neugotische Kirche entstand im Jahr 1853 aus der Vorlage einer Zeichnung von August Stüler, einem Schüler von Karl Friedrich Schinkel. In den Jahrhunderten zuvor hatten verschiedene Stadtbrände die Vorgängerbauten der Kirche immer wieder in Schutt und Asche gelegt, zuletzt im Jahr 1850.
Beim Betrachten und Besuch der heutigen Kirche fällt besonders der achteckige Turm, die für die Gotik typischen Filialspitzen am Dach und die Emporenhalle auf. Hölzerne Arkaden und eine dreiseitige Empore prägen den Innenraum der Kirche. Die Orgel wurde von dem aus Niemegk stammenden Orgelbauer Gottfried Wilhelm Baer erbaut. Die Kirche ist eine Station auf dem ausgeschilderten Stadtrundgang durch Niemegk.
Anmeldung u. Schlüssel im Pfarramt, Kirchplatz 9, Tel. 033843-51338