Die Außenschale, ringsum mit Schraubenmuster aus Sinterziegeln verziert, zeigt feld- und stadtseitig je zwei Kreis- und zwei Wappenblenden. Der reich dekorierte Zinnkranz und der Mauerkegel mit eisernem Adler sind ursprünglich. Im Inneren liegen über einem kuppelgewölbten Verlies, das heute als Eingang geöffnet ist, vier weitere überwölbte Geschosse. Diese sind durch eine in der Wanddicke liegende Treppe zu erreichen. Geschützpforten, weiter oben Büchsen- und Armbrustschlitze, sind charakteristisch für das spätmittelalterliche Prinzip der "vertikalen Verteidigung".
Auf einen Blick
- Reiseregion Havelland
- Brandenburg an der Havel
Der 28,5 m hohe Steintorturm in der Neustadt, in der Nähe der Stadtschleuse, gilt mit seinem kegelförmigen Helm sowie dem aufgesetzten Zinnenkranz als der größte und mächtigste der Brandenburger Tortürme. Er war Teil der mittelalterlichen Wehranlage der Stadt. Der Durchmesser beträgt 11 m und die untere Mauerstärke 3,5 m, was den Wehrcharakter des Turmes verdeutlicht. Erbaut wurde der Turm Mitte des 15. Jahrhunderts. Die erste Erwähnung des Steintorturmes ist auf 1433 datiert. Der Name rührt wohl vom archäologisch nachgewiesenen, aus Findlingen errichteten Torbau des 13. Jahrhunderts her.
Die Außenschale, ringsum mit Schraubenmuster aus Sinterziegeln verziert, zeigt feld- und stadtseitig je zwei Kreis- und zwei Wappenblenden. Der reich dekorierte Zinnkranz und der Mauerkegel mit eisernem Adler sind ursprünglich. Im Inneren liegen über einem kuppelgewölbten Verlies, das heute als Eingang geöffnet ist, vier weitere überwölbte Geschosse. Diese sind durch eine in der Wanddicke liegende Treppe zu erreichen. Geschützpforten, weiter oben Büchsen- und Armbrustschlitze, sind charakteristisch für das spätmittelalterliche Prinzip der "vertikalen Verteidigung".
Die Außenschale, ringsum mit Schraubenmuster aus Sinterziegeln verziert, zeigt feld- und stadtseitig je zwei Kreis- und zwei Wappenblenden. Der reich dekorierte Zinnkranz und der Mauerkegel mit eisernem Adler sind ursprünglich. Im Inneren liegen über einem kuppelgewölbten Verlies, das heute als Eingang geöffnet ist, vier weitere überwölbte Geschosse. Diese sind durch eine in der Wanddicke liegende Treppe zu erreichen. Geschützpforten, weiter oben Büchsen- und Armbrustschlitze, sind charakteristisch für das spätmittelalterliche Prinzip der "vertikalen Verteidigung".
Gut zu wissen
- Baudenkmal