Von der Friedenseiche am Marktplatz von Kloster Lehnin sind es nur wenige Meter zum 1180 gegründeten Zisterzienserkloster. Die älteste Abtei der Mark Brandenburg ist ein herausragendes Beispiel früher norddeutscher Backsteinarchitektur und verkörpert den Übergang von der Romanik zur Gotik. Neben der Klosterkirche St. Marien besteht das Ensemble aus verschiedenen Gebäuden wie dem Klausur-, Abts-, Korn- und dem Elisabethhaus, das eine Ausstellung über die Zisterzienser in Brandenburg beherbergt.
Vom Klostergelände geht man auf die Kurfürstenstraße zurück, die man bis zur Ecke Dahmsdorfer Chaussee vorläuft. Hier biegt man links ab und nach wenigen Metern gleich wieder links in einen kleinen Verbindungsweg, der einen auf die Mühlengasse führt. Man hält sich erneut links und nach 50 Metern biegt man rechts in die Straße „Am Klostersee“ ab. Nach knapp einem halben Kilometer macht der Weg einen scharfen Rechtsknick und mündet kurz danach auf eine breitere Straße (die auch „Am Klostersee“ heißt). Hier wendet man sich nach links und wandert auf dem straßenbegleitenden Fußweg in nördlicher Richtung weiter. Nach ein paar Schritten erreicht man die am malerischen Ostufer gelegene Galerie am Klostersee. Auf dem Gelände des ehemaligen Sägewerks sind zahlreiche Skulpturen von internationalen Künstlern ausgestellt und das Ufercafé lädt nach dem Kunstgenuss zu einer kleinen Pause ein.
Vom Skulpturenpark kehrt man auf den Wanderweg zurück. Am Strandbad Lehnin vorbei gelangt man auf dem naturbelassenen Uferweg in den Wald und wandert am Wasser entlang bis an das Nordende des Klostersees. Links geht es nach Nahmitz. Über die Alte Göhlsdorfer Straße erreicht man das Dorfzentrum und biegt an der Kirche links in die Dorfstraße ab, die einen aus dem Ort hinausführt. Wenn man die letzten Häuser von Nahmitz erreicht hat, biegt man bei der ersten Gelegenheit links ab und geht am Waldrand weiter bis man eine Weggabelung erreicht. Hier nimmt man die Abzweigung nach rechts und bewegt sich in den Wald hinein. Nach ungefähr 250 Metern kommt eine Wegkreuzung. Hier geht man rechts und dann sofort wieder links und nimmt somit den von der Kreuzung leicht versetzten Weg. Nach 300 Metern kreuzt ein Weg. Ähnlich wie zuvor läuft man rechts und nach wenigen Metern biegt man in den abzweigenden Weg nach links ein, der nach weiteren 200 Metern eine Rechtskurve macht. Den Lehniner Koigarten zu rechten geht es in südlicher Richtung bis zur nächsten Wegeinmündung. Hier wendet man sich nach rechts und an der 100 Meter weiter folgenden Wegkreuzung links, lässt den Wald hinter sich und erreicht den Emsterkanal. Auf einem gepflastertem Weg geht es am Wasser entlang bis zur Bahnhofstraße. Links geht es zum Lehniner Ortszentrum und zurück zur Friedenseiche.
Empfehlung: bei Nordwind kann die Tour nicht empfohlen werden, weil dann die Geräuschkulisse der nördlich vorübergehenden Autobahn zu laut ist.
Länge:
7 km
Start/Ziel:
Friedenseiche Marktplatz Kloster Lehnin
Markierung / Logo:
Wanderung ist ausgeschildert.
An- und Abreise:
- Auto: über die A10 in rund 60 Min. ab Berlin-Zentrum
- ÖPNV: mit dem Bus 580 ab Berlin-Charlottenhof in 50 Min. mit der Bahn: RE1 und der Regionalbahn
Wegbeschreibung:
Ab Parkplatz zu Fuß Richtung Naturparkzentrum, von dort der Beschilderung („Zum Runderwanderweg“) folgen.
Wegbeschaffenheit/Streckenausbau:
naturbelassene Waldwege und asphaltierte Wege
Karten / Literatur:
Brandenburger Havelseen, Verlag Dr. Andreas Barthel, 1:35.000, 4,90 Euro