Das Museum Jan Bouman Haus zeigt im Sommer kleinformatige Werke des niederländischen Künstlers Menno Velthuis. Er thematisiert Stauräume, Keller und Depots – „Nicht-Räume“, in denen Bilder zwischen Schaffen und Ausstellung lagern. Wie in einer Warteschleife harren sie in Abstellräumen aus. Velthuis erschafft Bilder in Bildern, öffnet Perspektiven und Weitblick. Seine gedeckten Farben mit kräftigen Pinselstrichen wirken beinah dreidimensional. In rauen Strukturen setzt er mit feinen Strichen weitere Bilder ein. Er zeigt die fragile Stellung von Künstlern in der Gesellschaft und den Einfluss des Zeitgeschehens auf die Kunst. Seine Werke fragen nach der Wahrhaftigkeit der Kunst und dem Bleibenden. Zugleich reflektiert er sich als Künstler und Ausstellungsmacher – etwa in einem Selbstporträt als Streetart-Künstler, der im Grau der Straße fast verschwindet.
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