Die Entenfanganlage, eine im Havelgebiet einzigartige historische Einrichtung, diente von 1694 bis 1714 dem königlichen Hof in Potsdam zur Versorgung mit frischen Wildenten. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg brachte das Konzept dieser Anlage aus den Niederlanden mit. König Friedrich I. setzte die Idee seines Vaters um, um sicherzustellen, dass die Enten ohne Schrotkugeln und in bester Qualität auf die Tafel des Herrscherhauses kamen.
Die Anlage bestand aus einem künstlich angelegten Teich von etwa 120 x 120 Metern und einer Tiefe von 1,50 Metern, in den zahme Enten mit beschnittenen Flügeln gesetzt wurden. Flugenten wurden von den zahmen Tieren angezogen und setzten sich dazu. Vier schmale Gräben, sogenannte “Pfeifen”, führten vom Teich aus in die Fanggräben, die mit Fallkästen und Futterstellen ausgestattet waren. Während der Fütterung konnten die Entenfänger die Falltüren schließen und so die wilden Enten für den König fangen.
Anfangs wurden etwa 500 bis 600 Enten jährlich gefangen; im frühen 18. Jahrhundert stieg die Fangquote auf bis zu 2.000 Tiere pro Jahr. Heute erinnert im Fuchsweg eine Schautafel an diese historische Anlage.
Die Anlage bestand aus einem künstlich angelegten Teich von etwa 120 x 120 Metern und einer Tiefe von 1,50 Metern, in den zahme Enten mit beschnittenen Flügeln gesetzt wurden. Flugenten wurden von den zahmen Tieren angezogen und setzten sich dazu. Vier schmale Gräben, sogenannte “Pfeifen”, führten vom Teich aus in die Fanggräben, die mit Fallkästen und Futterstellen ausgestattet waren. Während der Fütterung konnten die Entenfänger die Falltüren schließen und so die wilden Enten für den König fangen.
Anfangs wurden etwa 500 bis 600 Enten jährlich gefangen; im frühen 18. Jahrhundert stieg die Fangquote auf bis zu 2.000 Tiere pro Jahr. Heute erinnert im Fuchsweg eine Schautafel an diese historische Anlage.