Die neobarocke Kirche des Ortes hat im Laufe ihrer Geschichte mehrere grundlegende Umbauten erlebt. Ein spätmittelalterlicher Vorgängerbau wurde im Jahr 1555 instand gesetzt und im 18. Jahrhundert erstmals umgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts übernahm die Industriellenfamilie Borsig das Landgut im Ort. Mit der Übernahme erhielt die Kirche ab 1866 eine Grabanlage für die Familie Borsig. Im Jahr 1922 erfolgte ein weiterer grundlegender Umbau der Kirche zur Saalkirche nach Plänen des Architekten Eugen Schmohl, der nur die Grundmauern der ursprünglichen Gebäude stehen ließ. Im Stile des Neobarock entstanden die runde Sakristei im Süden und der Herrschaftsstand im Norden.
Zeitgleich entstand an der Südseite der Kirche das Mausoleum der Familie Borsig, welche das Landgut in Groß Behnitz zu einem landwirtschaftlichen Mustergut aufbaute. Im Mausoleum befindet sich ein unterirdischer Bestattungsraum. Heute ist das Gut bekannt als Landgut Stober und zieht mit seinem Biohotel, Tagungszentrum und der Gastronomie überregionale Besucher an.
Führungen sind nach Voranmeldung unter der Tel. 03321 455938 möglich.