1991 wurde das Gelände unter Denkmalschutz gestellt. Zwei Jahre zuvor war die Firma Rotaprint, die hier seit 1904 Druckmaschinen hergestellt hatte, in Konkurs gegangen. Gelände und Gebäude fielen an die Stadt Berlin.
2004 entwickelten zwei bildende Künstler ein Konzept, wie sie gemeinsam mit anderen Mietern vor Ort das Gelände übernehmen könnten. Sie gründeten einen Verein und verhandelten erfolgreich mit dem Senat und dem Liegenschaftsfonds Berlin. Drei Jahre später konnten sie das Gelände mit einer Kombination aus Gemeinnützigkeit und 99-jährigem Erbbaurecht erwerben. Heute erlebt das Gelände eine heterogene Nutzung aus Kultur, Gewerbe und Sozialem mit dem Ziel einer integrativen, langfristig stabilen und finanziell tragfähigen Perspektive für den Standort.