Dabei ist es gerade einmal etwas mehr als 100 Jahre her, dass die Brandenburger erstmals mit diesem Verkehrsmittel durch ihre Stadt gondelten, anfangs noch mit einer Pferdebahn, seit 1911 mit der "Elektrischen".
Die Ausstellung des Straßenbahnmuseums macht deutlich, wie wechselvoll der Werdegang der Tram in der Havelstadt war. Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe und ehemalige Beschäftigte haben mit sehr viel Liebe, Akribie und ehrenamtlicher Arbeit das Museum aufgebaut und erstmals 1997 eröffnet. Nach diversen Umstrukturierungen und zweijähriger Pause ist die Schau neben dem alten Straßendepot seit Oktober 2002 wieder zu sehen.
Ein umfangreicher Bestand an Dokumenten und Sachzeugen entführt den Besucher in die alten Tage der Straßenbahn. Untergebracht ist das Museum im Obergeschoß eines Gleichstromunterwerkes, das noch in Betrieb ist.