Südwärts über die Alpen zogen Generationen von Grand-Touristen gen Italien, die barocke Triosonate nahm den umgekehrten Weg. Dank seiner anregenden Wandlungsfähigkeit schlug das neue Genre überall Wurzeln, verband sich mit den nationalen Traditionen und blühte an Themse und Seine, Elbe und Spree nicht minder prächtig als in Italien. Ein Musterbeispiel gelungener musikalischer Integration! Seit Jahren verfolgen Johannes Pramsohler und sein formidables Ensemble Diderot die verschlungenen Wege der Triosonate durch die Musikzentren Europas und haben aus der Fülle ihres Repertoires ein Programm geschöpft, das das schier grenzenlose Kreativpotential des Genres aufs Schönste offenbart.
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