Nichts wie auf zum Wannsee!
Leben in der Hauptstadt – das bedeutet ein breites Angebot an Kultur-, Bildungs-, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, hohe Häuser, volle Straßen und viel Trubel. Berlin kann aber auch Erholung und Natur. Gerade der Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der sich im Berliner Südwesten von der Schlossstraße bis zum Wannsee erstreckt, zeigt diese Vielfalt. Dabei spielt die Nähe zum Wasser eine wichtige Rolle für die Aufenthaltsqualität und die nachhaltige Tourismusgestaltung. Mit 1.118 Hektar sind knapp 11% der Fläche des Bezirks mit Wasser bedeckt – damit ist Steglitz-Zehlendorf nach Treptow-Köpenick der zweit wasserreichste Bezirk Berlins. Vor allem die grünen Ortsteile am Wannsee und der Havel bieten Berliner:innen und Besucher:innen eine idyllische Uferlandschaft, die zu Spaziergängen, Rad- sowie Boots- oder Kanutouren bis ins benachbarte Brandenburg oder nach Spandau einladen.
Hier gibt es viele touristische Highlights zu entdecken: Die Pfaueninsel ist ein einziger naturgeschützter Landschaftspark, der mit seinem Artenreichtum an Pflanzen und Tieren, dem romantischen Lustschlösschen und der pittoresken Meierei ein einzigartiges Ausflugsziel darstellt. Sie zählt wie auch der italienisch anmutende Schlosspark Glienicke mit dem im antiken Stil gebauten Schloss und Casino zum UNESCO-Welterbe Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin. Gleich daneben gibt die geschichtsträchtige Glienicker Brücke einen herrlichen Blick auf die Havel frei. Sie führt in die Nachbarstadt Potsdam und ist ein wichtiges historisches Zeugnis des Kalten Krieges. Für Geschichts- und Kulturinteressierte ist ein Besuch des Haus der Wannsee-Konferenz und ein Abstecher in die danebenliegende Villa Liebermann ebenfalls unbedingt einen Zwischenstopp wert – zum Beispiel auf der Tour über die Unterhavel oder um die Wannseeinsel?