AEG-Fabrikstadt

Auf einen Blick

Die „Allgemeine Elektricitäts Gesellschaft (AEG)“ und der Aufstieg Berlins zur Industriemetropole sind eng miteinander verknüpft. Am Ende des 19. Jahrhunderts lag die Zukunft in der Elektrotechnik und die AEG wuchs schnell. Auf dem enormen Gelände am Humboldthain wurden elektrische Geräte produziert, aber auch Motoren, Maschinen und Eisenbahnmaterial.

Unsichtbar verborgen unter der „Fabrikstadt“ liegt der Mitte der 1890er-Jahre gebohrte erste U-Bahntunnel Deutschlands. Der fast 300 Meter lange AEG-Versuchstunnel sollte die Regierenden überzeugen, dass auch Berlin eine Untergrundbahn haben konnte. Im Norden Berlins transportierten elektrisch angetriebene Züge Material und Arbeiter zwischen der AEG am Humboldthain und der Apparatefabrik.

Während die Apparatefabrik noch im Stil des Historismus gebaut ist, entwirft der Künstler, Designer und Architekt Peter Behrens die neueren Bauten streng im Stil der Neuen Sachlichkeit. Behrens gilt als Pionier des modernen Industriedesigns und Erfinder des Corporate Design. Er gestaltet alles für die AEG: von der Montagehalle über die Bürolampe bis hin zum Briefbogen.

Die Ära der Fabrikstadt endete in den 1980er-Jahren und manche Gebäude wurden seitdem abgerissen. In den erhaltenen Gebäuden befinden sich heute Medienunternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen. In den AEG-Versuchstunnel aber können Sie im Rahmen einer Führung des Vereins „Berliner Unterwelten“ (www.berliner-unterwelten.de) hinabsteigen und dort noch mehr erfahren über die spannende Geschichte dieses bedeutenden Industriestandorts.

Auf der Karte

AEG-Fabrikstadt
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
Deutschland

Tel.: 030 49910518
E-Mail:
Webseite: berliner-unterwelten.de

Ansprechperson

Berliner Unterwelten e.V.

Tel.: 030 49910518
E-Mail:

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