Vogelzeit

Die Vogelwelt des Havellandes

Ein Natur- Erlebnis

Faszinierende Einblicke

Vor allem im Frühling und Herbst werden die Niederungen der Unteren Havel und der Gülper See zu einem Anziehungspunkt für nahezu alle nordischen Vogelarten, die Mitteleuropa durchqueren. Viele Zugvögel legen dabei Tausende von Kilometern zurück und fliegen oft tagelang ohne Pause. Um diese anstrengenden Reisen zu bewältigen, benötigen sie geeignete Rastplätze, an denen sie sich erholen und ausreichend Nahrung finden. Die Havelniederung bietet genau diese Bedingungen – bis zu 100.000 Zugvögel legen hier eine Pause ein, darunter Gänse, Enten, Kraniche, Schwäne sowie zahlreiche Wat- und Singvögel.

Die flachen Gewässer und überschwemmten Wiesen dienen den Wasservögeln als sichere Schlafplätze, während sich in den Schilfgürteln unzählige Schwalben und Stare zum Ruhen versammeln. Auf abgeernteten Feldern, überfluteten Flächen und schlammigen Wiesen finden sie reichlich Nahrung. Sobald sie neue Energie getankt haben, setzen sie ihren Flug fort oder verbringen den Winter in der Havelniederung.

Damit zählt die Region zu den wichtigsten Rast-, Durchzugs- und Überwinterungsgebieten für Wasser- und Watvögel im mitteleuropäischen Binnenland.

Von Beobachtungstürmen aus können Besucher die beeindruckende Artenvielfalt in aller Ruhe entdecken.

Artenreichtum entdecken

Viele stille Seen, große Wälder, Flussauen und Heidelandschaften faszinieren Besucher von nah und fern. Touristische Highlights sind die großen Sammelstellen der Kraniche und Gänse. Immer mehr Menschen interessieren sich für die Tierwelt in der märkischen Landschaft. Entdecken Sie eindrucksvolle Naturerlebnisse und helfen dabei, diese zu bewahren.

Beobachtungstürme

Hier können Sie in Ruhe Tiere beobachten, ohne diese zu stören.

Nieplitzturm bei Beelitz

Beelitz

© Peter Koch, Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz

Vogelbeobachtungsturm - Gülper See

Gülpe

© Tourismusverband Havelland e.V.

Havelländisches Luch - Vogelbeobachtungsturm Utershorst

Nauen

© CC-BY-ND | Tourismusverband Havelland e.V., Lizenz: Tourismusverband Havelland e.V.

Aussichtsplattform Premnitz

Premnitz

© Tourismusverband Havelland e.V.

Aussichtsturm am Finkenberg

Elstal

© Tourismusverband Havelland e.V.

Beobachtungssteg Riebener See

Rieben

© Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung Peter Koch

Bohlensteg am Blankensee

Blankensee

© team red/Anke Großklaß

Vogelbeobachtungsturm Ungeheuerwiesen

Blankensee

© Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.

Schlossturm Schloss Wiesenburg

Wiesenburg

© Jürgen Rocholl, Lizenz: Naturparkverein Hoher Fläming e.V.

Bergfried Burg Ziesar

Ziesar

© CC0 | Bansen/Wittig

Aussichtsturm Löwendorfer Berg

Löwendorf

© Tourismusverband Fläming e.V. / A. Stein

Aussichtsturm Belvedere Pfingstberg

Potsdam

© CC-BY-ND | André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG

Bismarckturm Rathenow

Rathenow

© CC-BY-ND | Stadt Rathenow, Lizenz: Stadt Rathenow

Aussichts- und Museumsturm Bismarckhöhe

Werder (Havel)

© CC-BY-ND | Steven Ritzer, Lizenz: Tourismusverband Havelland e.V.

Baumkronenpfad "Baum & Zeit"

Beelitz-Heilstätten

© Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten

Informationstafel: Vogelbeobachtung am Deich

Potsdam

© Wolfgang Püschel, Lizenz: Landschaftspflegeverein Potsdamer Kulturlandschaft e. V.

Normannischer Turm auf dem Ruinenberg

Potsdam

© Julia Nimke, Lizenz: PMSG SPSG

Flatowturm im Park Babelsberg

Potsdam

© André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG

Grunewaldturm

Berlin

© Corinna Schenk / Pixabay

Verhalten im Naturschutz- gebiet

Wann immer Ihnen das amtliche „Eulenschild“, schwarze Eule auf gelben Grund begegnet, sind Sie in einem Naturschutzgebiet. Zum Schutz der Tiere, Pflanzen und Lebensräume gelten besondere Regeln. 

Es ist nicht erlaubt, direkt bis an das Wasser zu fahren und das Auto dort zu parken. Es darf weder Feuer gemacht werden, noch darf am Tage oder nachts ein Zelt/Unterstand aufgestellt werden.

Bitte beachten Sie die Hinweise zum richtigen Verhalten und helfen Sie mit, die Natur auch für folgende Generationen zu bewahren.

MOTORISIERTER VERKEHR

Die Nutzung von motorisierten Verkehrsmitteln (Autos, Wohnmobile, etc.) ist untersagt. Ausnahmen bestehen für Angler mit gültiger Angelkarte auf dafür vorgesehenen Wegen.

BEFAHREN DER WEGE und FAHRRAD FAHREN

Die Erkundung des Naturparks erfolgt nur auf den dafür gekennzeichneten Wegen. Mit wenigen Ausnahmen ist die Nutzung eines Fahrrads erlaubt.

RASTEN, BADEN und CAMPEN

Für die Rast und Picknicks sind vorgesehene Rastplätze zu nutzen. Das Baden ist nur an dafür vorgesehenen Badestellen erlaubt. Zelten und Lagerfeuer sind grundsätzlich verboten. Dies gilt auch für Angler.

Pferde und Hunde

Das Reiten ist nur auf den dafür ausgelegten Wegen erlaubt. Hunde sind an der Leine zu führen. Hinterlassenschaften müssen eingesammelt und entsorgt werden.

Naturschutz

Pflanzen und Pilze dürfen nicht gepflückt werden. Die Störung von Tieren ist untersagt. Dies gilt insbesondere in Schilfgürteln und Seerosenfeldern und bei der Rast. Entstandener Müll ist grundsätzlich einzusammeln und muss selbstständig entsorgt werden.

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